Warum es sich lohnt, The Legend of Zelda: Wind Waker auch 2020 noch zu spielen
Bei seiner Veröffentlichung wurde The Legend of Zelda: The Wind Waker eher gemischt aufgenommen. Schließlich war es mehr als schwierig, an die verehrten The Legend of Zelda: Ocarina of Time und The Legend of Zelda: Majora's Mask anzuknüpfen. Doch so zögerlich manche auch waren, Nintendo ist ein talentierter Entwickler, um es einmal so zu sagen. Und obwohl es die Erwartungen mancher nicht ganz erfüllt hat, kann sich The Wind Waker durchaus in der Fülle der Zelda-Spiele behaupten. Vor allem aber ist es auch im Jahr 2020 noch ein Spiel, das zweifellos die Zeit eines jeden Spielers wert ist.
Die Geschichte von The Wind Waker, Teil der "Downfall Timeline" in der Zelda-Zeitlinie, beginnt damit, dass Link an einer Feier auf der Insel Outset teilnimmt. Während der Feierlichkeiten stört ein riesiger Vogel alles, indem er Tetra, eine Piratin, auf die Insel fallen lässt und Links Schwester entführt. So beginnt Link seine Reise, um seine Schwester Aryll zu finden.
Was folgt, ist ein klassisches Legend of Zelda. Link konfrontiert den bösen Ganon in einem Kampf, den er unglücklich verliert, und muss dies durch die Erforschung von Tempeln kompensieren, um seine Fähigkeiten und das Master-Schwert zu verbessern. Das Spiel kommt zu einem sehr befriedigenden Ende nach einer der fesselndsten Reisen der Serie bis heute.
Das Spiel sieht immer noch großartig aus und fühlt sich auch so an wind waker rom der Veröffentlichung des Spiels wurde der Grafikstil von The Wind Waker weithin missbilligt. Doch fast zwei Jahrzehnte nach der Veröffentlichung (und fast ein Jahrzehnt nach dem Remaster) ist die Grafik im Vergleich zu anderen Veröffentlichungen dieser Zeit immer noch bemerkenswert gut. Mit seinem einzigartigen Cel-Shading-Look, der auch in Spielen anderer Genres wie Borderlands zu sehen ist, hat The Wind Waker einen Weg für die Präsentation geebnet und bietet einen zeitlosen Kunststil.
Auch was die Dungeons angeht, ist wind waker so aufregend wie jedes andere Zelda-Spiel. Diese tiefen, verschlungenen Schauplätze, die sich auf mehreren Inseln befinden, bleiben durchweg eine Herausforderung. Jedes dieser Verliese erfordert den Einsatz von Links ikonischen Werkzeugen und endet mit einem denkwürdigen Bosskampf.
Die Werkzeuge und Kämpfe können es auch mit den größten Zelda-Titeln aufnehmen. Breath of the Wild war sozusagen ein frischer Wind, der die Kämpfe mit wahnsinnig anspruchsvollen Bosskämpfen und Mini-Basen auf den Kopf stellte. Aber auch in The Wind Waker wurde die Kampfmechanik bis ins kleinste Detail verfeinert, und sie ist weitaus zuverlässiger als die Bewegungssteuerung, die in Twilight Princess und Skyward Sword folgen sollte.
Viele Jahre später lohnt es sich immer noch, das Spiel durchzuspielen.
Es gibt einige berechtigte Kritikpunkte, die auch im Jahr 2020 noch ein Thema sind, darunter das Segelsystem des Spiels. Um von Insel zu Insel zu gelangen, muss man mit dem Boot fahren, was kein Problem wäre, wenn die Inseln nicht so weit voneinander entfernt wären oder das Boot ein bisschen schneller wäre. Glücklicherweise hat die Wii U-Version dieses Problem mit einem optionalen Segel behoben, das die Geschwindigkeit des Bootes erhöht. Wer sich jedoch an die Gamecube-Version hält, muss sich bei der Fortbewegung zwischen den Inseln leider etwas einschränken.
The Wind Waker hat seine Neinsager, aber das Spiel ist auch 2020 noch ein lohnendes Spiel, vor allem für Fans der Zelda-Serie. Auch wenn viele der Spielmechaniken Verfeinerungen des ikonischen Zelda-Gameplays sind, so war The Wind Waker doch Nintendos erster Versuch, das sprichwörtliche Boot zu schaukeln. Fast zwei Jahrzehnte später ist es immer noch einer der denkwürdigsten Einträge in der sich ständig wandelnden Legend of Zelda-Reihe und ist es sicherlich wert, im Jahr 2020 durchgespielt zu werden.